Nach dem Späten Frühstück machten wir uns auf den Weg zu einem der angeblich schönsten Strände: Falassarna Beach.
Es war ein wunderbarer sonniger Tag.

Als ziemlich störend empfanden wir die vielen Bauruinen, aber auch bei vielen der fertigen, hässlichen Betonbauten ähm Häuser fielen die immer noch oben rausstehenden Stahlträger unangenehm auf. Nach ca. 25-30 km erreichten wir die Abzweigung nach Falassarna. Von der Zufahrtsstraße aus hatte man ein tolles Panorama über die Bucht.

   

Phalassarna ist eine fruchtbare Schwenmmland Ebene, die mit Gewächshäusern für den Anbau von Sonderkulturen übersät ist. Die Bucht "Ormos Livadi" ist mehrere Kilometer lang. Der Strand von Phalassarna liegt im Norden der Bucht. Der Strand ist feinsandig und bietet genügend Platz.

 

   

  

Wir fuhren bis zum Ende der Bucht. Der breite Sandstrand ist z.T. von Klippen begrenzt, die wir erst über eine Leiter runtersteigen mußten.

 

Wir suchten uns ein nettes, ruhiges Plätzchen. Dank des kräftigen Windes konnten wir uns sonnen ohne zu schwitzen.

Der Strand ist so weitläufig und verhältnismäßig spärlich besucht, daß sogar ich dazu überging, mich nahtlos zu bräunen und nur mit der Sonnenbrille bis zum Bauchnabel ins klare kühle Wasser ging. Ich konnte es kaum fassen, daß wir tatsächlich hier waren - es war toll!

Am Abend mußte ich feststellen, daß ich einen bösen Sonnenbrand auf dem Rücken und streifenweise auf dem hinteren Oberschenkel (da wo Ulli mich mit 30er Sonnenmilch eingecremt hatte) und den Waden bekommen hatte. Ulli konnte mal wieder gar nicht verstehen wie man so empfindlich sein kann. Mir grauste ein wenig vor der Nacht, da man auf der brettharten Matratze ja nur auf dem Rücken schlafen kann.

Zum Abendessen sind wir über die Schnellstraße nach Chania gefahren, das ging wirklich fix. Wir hatten uns aus dem Merian-Heft das Lokal "Ela" rausgesucht. Es ist in der Altstadt in einer alten, schön hergerichteten Ruine untergebracht und hat eine tolle Atmosphäre. Leider war das Essen eher mittelprächtig. Ulli's Hähnchen-Slouvaki war leicht zäh und meine Pommes trieften vor Fett. Zum Ausklang bummelten wir noch durch die alten Gassen.

Viele Geschäfte hatten noch geöffnet, aber es war bereits empfindlich kalt und wir mit unseren Röcken und Sandalen froren dann doch ganz schön.

21.05.2004

Habe einen Sonnenbrand auf dem Rücken und liege mit einer Joghurtpackung auf dem Bett. Der 30er Sonnenschutz war wohl doch nicht ausreichend. Ulli hätte besser nochmal nachgecremt.

So verbringen wir den Tag am Pool und ich lese "Die Prophezeiungen von Celestine" von James Redfield. Gegen Abend beschlossen wir den Sonnenuntergang bei Falassarna bei einem Picknick zu genießen. Wir packten zusammen, kauften im nächsten Supermarkt Käse, Brot, Tomaten und Wein und machten uns auf den Weg. Diesmal entschieden wir und für den linken Strandabschnitt und machten es uns in den Dünenhügeln bequem. Von dort überblickten wir die ganze Bucht. In der ferne sahen wir einige Camper, die zwei Lagerfeuer am Strand entfachten. Wir genießen unser Abendessen während die Sonne wie ein glutroter Ball im Meer versinkt. In weiser Voraussicht haben wir diesmal Jenas und Jacken angezogen, da es am Abend schnell ziemlich frisch wird.

   

 

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