2004

Das erste reiterliche Highlight in diesem Jahr war der Orientierungsritt in der Nähe von Straubing. Gemeinsam mit einem Bekannten sind wir losgezogen zu einer Art Mini-Wanderritt. Wir hatten einen Heidenspaß und Jaleo hat sich todesmutig sogar in die Fluten gestürzt (wenn auch nur animiert durch ein vorangehendes Pferd - man bedenke dieses Pferd macht aus dem gestreckten Galopp eine Vollbremsung vor einer Pfütze!).
Nach 4 Stunden im Sattel beneidete ich dann aber doch meinen Begleiter um seinen Westernsattel und ich war heilfroh als ich wieder absteigen konnte. Zurück am Ausgangspunkt nutzte ich die Chance, um Ruppi's bequemen Western-Sattel mal auf Jaleo zu testen ... ich saß wie auf einem Sofa <seufz> ... wenngleich meine Haltung mal wieder zu wünschen übrig ließ. 

Dieses Jahr wollten wir unsere erste Fuchsjagd mitreiten - zumal wir es geschafft hatten, nun endlich auch über Hindernisse von 80 cm zu springen. Das ist eine Glanzleistung für ein Pferd, das anfangs nicht mal über einen Ast, geschweige denn über eine Stange gegangen ist ... nicht zu vergessen den Reiter, dem das "von oben" als fast unüberwindbare Höhe erscheint ...

Da Jaleo aber nicht ganz sauber ging, wollte ich es nicht riskieren mit ihm über feste Hindernisse zu springen und wir begnügten uns mit der Teilnahme am Leonhardi-Ritt. Eine Freundin hatte mir erzählt, man solle dem Pferd ein rotes Bändchen um den Schweif binden, dann würden die anderen Abstand halten. Im Vorweihnachtstrubel entdeckte ich dann ein rotes Schleifchen, das sich meine Erachtens ganz hervorragend für diesen Zweck eignete ... und Jaleo mußte dran glauben <g> ...

Nachdem ich das Foto gesehen habe ...nun - ich gebe zu, das Schleifchen ist vielleicht doch ein klein wenig zu groß ausgefallen <schmunzel> ...

Jedenfalls haben wir es dank unser Vierbeiner auch auf die Titelseite des Lokalblattes geschafft
- was ich auch nur "zufällig" erfahren habe, weil mich jemand auf dem Bild erkannt hat.